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Vereinsgeschichte

Der in der Folge abgedruckte Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre entbehrt jeglichem Anspruch auf Vollständigkeit. Er beinhaltet die wesentlichen Ereignisse, welche den TTC Belp unseres Erachtens geprägt haben.

 

Gegründet wurde der von Vreni Blaser und Kurt Schorer ins Leben gerufene TTC Belp am denkwürdigen Donnerstag, 13. Dezember 1973. Denkwürdig deshalb, weil noch bis wenige Stunden vor Beginn der Gründungsversammlung kein Spiellokal zur Verfügung stand. Die Musikgesellschaft sprang dann in die Bresche und stellte uns ihr Übungslokal (hinter dem Restaurant Schützen) jeweils am Samstag Nachmittag und am Sonntag zur Verfügung. Dies nota bene gratis. An der Gründungsversammlung im Restaurant Sternen trafen sich 36 Personen, wovon später 29 tatsächlich Mitglieder des TTC wurden. Der 1. Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: Präsident Rolf Hartmann, Vizepräsident Heinrich Ryser, Sekretärin Susanne Meyer, Kassierin Claudine Strauss, Spielleiter Vreni Blaser und Kurt Schorer, Materialchef Roland Körnli und Pressechef Klaus Schweizer. Fünf Gründungsmitglieder sind nach wie vor Aktivmitglieder: Ruedi Bühlmann (Ehrenmitglied), Rolf Hartmann (Ehrenpräsident), Bruno Näf (Ehrenpräsident), Peter Schüpbach (Ehrenpräsident) und Klaus Schweizer (Ehrenmitglied). Auch Kurt Schorer erfüllt diese Kriterien, jedoch mit einem kurzen Unterbruch der Aktivmitgliedschaft.

 

Die Mitgliederbeiträge wurden erstmals pro Jahr wie folgt festgelegt: Aktive Fr. 60.-, Ehepaare Fr. 90.-, Lehrlinge/Studenten Fr. 42.- und Schüler Fr. 30.-. Dazu kam eine Eintrittsgebühr für Erwachsene von Fr. 10.- und für Schüler von Fr. 5.-. Im Vergleich dazu betragen die heutigen Mitgliederbeiträge pro Jahr Fr. 100.- für Aktive, Fr. 80.- für Lehrlinge/Studenten und Fr. 70.- für Schüler.

 

Ab 24. April 1974 konnten wir - nach langen, harten Verhandlungen mit der Aufsichtskommission für Turn- und Sportanlagen - die Dorfturnhalle jeweils am Mittwoch von 18.00 - 20.00 und am Freitag von 20.00 - 22.00 benützen, da die Neumatturnhalle eröffnet worden war. Gespielt wurde zu Beginn mit einer Kartonuhr an jedem Tisch. Jede Paarung musste nach 30 Minuten den Tisch verlassen und 2 Kollegen Platz machen. Dank diesem System kamen alle zum Spielen und es blieb immer noch Zeit für einen gemütlichen „Schwatz“.

Im Dezember 1975 fand bereits zum ersten Mal das Weihnachtsturnier und der Weihnachtsabend statt. Beim Weihnachtsturnier handelte es sich um ein Tischtennisturnier der speziellen Art. Es stand dabei vor allem der Spass am Spiel und nicht der Erfolg und die Plazierung im Vordergrund. Es wurden Doppel gespielt, wobei sowohl die Doppelpartner als auch die Paarungen vor jeder Runde neu ausgelost wurden. Der Weihnachtsabend galt dann vor allem dem gemütlichen Beisammensein. Diese beiden Anlässe fanden auf Anhieb grossen Anklang und waren von da an aus dem Terminkalender nicht mehr wegzudenken. Weihnachtsturnier und -abend fanden in fast unveränderter Form bis 1994 alljährlich statt. Variationen waren vor allem in den Lokalitäten für den Weihnachtsabend (Pfadiheim, Pfruendschür, Kreuzstockkeller) und dem Essen (von Wienerli mit Brot über Spaghetti bis hin zu Fondue und Raclette) zu verzeichnen. Im Dezember 1995 wurde dann anstelle der beiden traditionellen Anlässe erstmals der Weihnachssportabend durchgeführt. Die Dorfturnhalle wurde dabei zur Polysportarena, wo u.a. Volleyball, Unihockey und Tischtennis gespielt wurde. Der Weihnachtssportabend war ein grosser Erfolg und ist mittlerweile auch unter dem Namen „TTC Belp Open“ bekannt. Er wurde seit 1995 regelmässig zu Weihnachten durchgeführt und steht auch dieses Jahr wieder auf dem Programm.

 

Bereits in der ersten Saison 1974/75 ist Belp 1 der Aufstieg in die 3. Liga gelungen. Von 1977 bis 1981 ist die 1. Mannschaft dann unaufhaltsam bis in die Nationalliga C aufgestiegen. Auch unsere Damen respektive Mädchen haben schon früh von sich reden gemacht, indem sie in der Saison 1983/84 in die Nationalliga B aufgestiegen sind. Die 1. Herrenmannschaft wollte nicht nachstehen und hat 1988/89 ebenfalls den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse geschafft.

 

Schon in den Jahren 1975 - 1976 sowie 1979 hat der TTC internationale Luft geschnuppert. Wo bringt man 9 Holländer unter, was wollen 9 Holländer während 4 Tagen in der Schweiz sehen, wie ernährt man 9 Holländer, wie beschafft man sich attraktive Gegner für 9 holländische Tischtennisspieler ...? Je zweimal haben uns Vertreter des TTC Grave heimgesucht, und je zweimal hat eine Delegation des TTC Belp das Land der flachen Berge besucht. Es waren beiderseits sehr eindrückliche Erlebnisse, nicht nur sportlich, denn der gesellschaftliche Teil war mindestens so wichtig. So standen die Tulpensöhne beispielsweise zum ersten Mal auf Skiern. Unglaublich war auch, was 9 Holländer in anderthalb Stunden alles kaufen können.

Dass die Tischtennisler polysportiv sind, haben sie in den Jahren 1978 - 1991 jeweilen am Belper Grümpelturnier gezeigt, in welchem sie mehrere Male das Dorfturnier gewonnen haben. Die damit in direktem Zusammenhang stehenden „Hammenvernichtungsfrasse“ sind in die Annalen eingegangen. Als der Siegerpreis nicht mehr eine Hamme war, musste diese zwecks Verzehr zugekauft werden. Leider gab es auch immer wieder Verletzungen, die schlimmste 1984, als sich Peter Schüpbach bei einem Zusammenstoss - nota bene gegen eine eigene Mannschaft - das Bein brach.

 

Im August 1979 wurde zum ersten Mal das Hohburgturnier in der Neumatthalle durchgeführt. Dabei handelte es sich um ein regionales Tischtennisturnier, an dem ca. 200 SpielerInnen teilnahmen. Die Durchführung eines solchen Anlasses bedeutete für den kleinen TTC einen grossen Aufwand. Vor allem das Abdecken der Hallenfenster mit schwarzem Plastik und das Aufstellen von 18 Tischtennistischen (welche alle die Treppe hinuntergetragen werden mussten!), hinterliess bei den HelferInnen bleibende Eindrücke. Daneben gab es von der Auslosung der Turniertableaus, über den Restaurationsbetrieb bis hin zur Turnierleitung noch einiges zu tun. Der Anlass ging schliesslich gut über die Bühne, und in der Folge wurden in den Jahren 1980-88 acht weitere, von nun an interregionale, Hohburgturniere durchgeführt.

 

Im Sommer 1980 wurde erstmals ein Trainingslager für die Nachwuchsspieler durchgeführt. Es fand in Gampelen auf dem TCS Campingplatz statt. Das Wort „Training“ war damals in Bezug auf Tischtennis noch nicht gross geschrieben, vielmehr konzentrierten sich die Teilnehmer auf das UNO-Spielen, Flippern, Abbrennen von 1. August Feuerwerk, Ärgern der Zeltnachbarn durch nächtliche Ruhestörungen - kurz, sie genossen die Campingferien. Nebenbei wurde in Magglingen ein „steinhartes“ Lauftraining absolviert, wonach die dabei verbrauchten Kalorien postwendend im McDonalds in Biel wieder zugeführt wurden.

In dieser Form wurde das Trainingslager bis 1986 durchgeführt. Oft sogar während zweier Wochen und in zwei Gruppen, denn es hatte nicht genug Platz im Zelt und im Aircamp für alle auf einmal. Im September 1989 begann mit dem Lager in Frutigen eine neue Ära. Zum ersten Mal wurde dabei während einer Woche gezielt und hart trainiert. Jeden Tag Tischtennis und daneben Kraft- und Konditionstraining, aber auch Spiele standen auf dem Programm. Trotz all der Anstrengungen hatten aber alle Teilnehmer ihre helle Freude am Lagerleben. Im Jahr darauf und bis 1995 wurde das Lager in ähnlicher Form jeweils in Näfels durchgeführt. Die Aerobiclektionen mit Frau "Dr. Stolle", das mitternächtliche Pyjama-Unihockeyturnier und vieles mehr sind allen Beteiligten sicher noch in bester Erinnerung.

In den letzten Jahren wurde man dann sogar international: 1993 und 1995 gab es ein Trainingslager in Karlsborg, Schweden und seit 1995 besucht eine Juniorenmannschaft regelmässig über Pfingsten ein Nachwuchsturnier in Hasselt, Belgien.

An dieser Stelle muss ein Mann besonders erwähnt werden. Es ist dies Klaus Schweizer, oder einfach "dr Chlöisu“. Er hat jedes einzelne dieser unzähligen Trainingslager organisiert und durchgeführt! Bereits 1980 wurde er für seine grossen Verdienste in der Nachwuchsbetreuung zum Ehrenmitglied des TTC Belp ernannt. Er hat sich danach aber nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht; ganz im Gegenteil engagiert er sich auch heute noch mit unvermindertem Elan für den Nachwuchs in unserem Verein. Darum hier ein ganz grosses Merci an "Chlöisu“!

Im Winter 81/82 gab es den ersten Skitag des TTC Belp zu verzeichnen. Dieser wurde in Verbier durchgeführt. Seitdem gab es jedes Jahr eine Gruppe von Verwegenen, die zeigten, dass sie noch mehr können als tischtennisspielen. Erwähnenswert ist dabei sicher Tom Leuzingers Sturz über die ‘Mur Suisse’ in Les Crosets, wobei er auf seiner unaufhaltsam scheinenden Rutschpartie nach und nach sämtliche Skiutensilien (Skis, Stöcke, Kappe, Handschuhe, Brille, ...) verlor. Aus den Annalen geht aber auch hervor, dass man sich auch bei schlechtem Wetter zu helfen wusste: Vom Skitag in der Lenk wird erzählt, dass bei Einigen am Abend das Muster der Jasskarten auf den Fingern zu sehen gewesen sei. Im März 1993 wurde dann aus dem Skitag sogar ein Skiweekend. Es fand in Leukerbad, mit Übernachtung in der Rinderhütte direkt im Skigebiet, statt. Der abendliche Fondueplausch und die anschliessende Spielrunde hat allen Beteiligten so gut gefallen, dass dieses Skiweekend bis 1997 regelmässig durchgeführt wurde.

 

1982 hat der zum Ehrenpräsidenten ernannte Rolf Hartmann das Präsidentenamt nach 8 1/2 Jahren sehr guter Vereinsführung an Bruno Näf abgetreten.

 

1983 hat der Verein im damals noch für kurze Zeit bestehenden alten Kreuzsaal sein 10jähriges Bestehen mit einem originellen und gut besuchten Unterhaltungsabend gefeiert. Im Sommer desselben Jahres hat der TTC einen Anlass organisiert, der höchstwahrscheinlich in dieser Form weltweit noch nie stattgefunden hat. Der sogenannte Plausch 3-Kampf bestand nämlich aus den Disziplinen Tischtennis, 200m-Lauf und Langlauf auf einer Borstenpiste rund um das Dorfschulhaus.

 

1989 wurde der zweite Präsidentenwechsel Tatsache. Bruno Näf ist nach 7 Jahren sehr guter Arbeit und entsprechender Auszeichnung zum Ehrenpräsidenten durch Peter Schüpbach abgelöst worden.

1993 war das Jahr des 20jährigen Jubiläums. Die Festivitäten begannen mit einem auf sehr hohem Niveau stehenden Tischtennisturnier mit Mannschaften aus Cottbus (Deutschland), Bümpliz, Thun und Belp. Am Abend war eine generalstabsmässig vorbereitete Multi-Media-Show über den TTC zu geniessen und am anschliessenden Sonntag begleiteten wir unsere deutschen Freunde u.a. in die kühlen Gründe der Beatushöhlen. 1993 war aber auch das Jahr der 7 KP’s (KP = kalte Platten). Damit sind nicht etwa Tischtennistischplatten gemeint, sondern Platten zum Essen. Grund dafür war, dass Markus Bättig, Philippe Berger, Bruno Näf und Martin Stucki unter der professionellen Leitung von „Art-Director“ Peter Schüpbach einer Einladung nach Cottbus folgten. Die kalten Platten waren bestimmt gut, doch 7 KP’s nacheinander waren doch des Guten zuviel.

 

Neben den eigenen Vereinsaktivitäten hat sich der TTC stets auch aktiv an zahlreichen grösseren Dorfanlässen beteiligt, so am Belp-Fest zugunsten des Giessenbades mit einem Pizzastübli, am 40jährigen Jubiläumsfest des Vereinsverbandes Belp (VVB) mit einer einmaligen Tischtennis-Show, mit einem Milchshake- und Glacestand am VVB-“Bestuhlungsfest“, mit einem TT-Roboter-Stand am Spital-Rohbaufest und mit einem eigenen Wagen am Umzug anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Turnvereins, um nur die Wichtigsten zu nennen.

 

Damit sind wir am Ende des kurzen Rückblicks und schauen vorwärts auf ebenso ereignisreiche nächste 25 Jahre.

 

(Rückblick von Peter Schüpbach und Thomas Wittwer anlässlich des 25-jährigen Jubiläums 1998)


Traningszeiten Aktive

Montag, 18.15 – 20.15 Uhr, Leistungstraining
Mittwoch, 19.40 – 21.45 Uhr, Hallenöffnung für Meisterschaftsspiele: 19.15 Uhr
Freitag, 19.40 – 21.45 Uhr, Hallenöffnung für Meisterschaftsspiele: 19.15 Uhr

Traningszeiten Nachwuchs

Mittwoch, 18.00 – 19.40 Uhr
Freitag, 18.00 – 19.40 Uhr

Hallenbelegung

Falls die Halle durch einen Anlass belegt oder an besonderen Tagen geschlossen ist, finden keine Trainings und auch keine Meisterschaftsspiele statt. Solche Hallenbelegungen können auf der offiziellen Seite der Gemeinde Belp nachgeschaut werden.

Sponsoren


Minnig & Partner


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Grossenbacher